Magdeburgs 41. Stadtbezirk: „Little EUROPE“ wird wahr!
Wandlung – Widerspruch – Metamorphose – Metapher für Magdeburg und Europa – der temporäre 41. Stadtbezirk als Kulminations- und Mittelpunkt Europas im Kleinen
… auf den ersten Blick ein Fremdkörper, außerirdisch, futuristisch, künstlich, kompakt und technisch kühl, er erinnert an „Tarnkappe“, an „Gerade-da“ dann „Schon-wieder-weg“, oder einfach nur etwas „Neues“, an das wir uns gewöhnen?
… auf den zweiten Blick: ein stilisierter Fisch, eine Kröte oder etwas lauernd Amphibisches auf dem Land, dann doch über und oder im Wasser? Die Wirkung, die Erscheinung des Objektes mit den äußeren glatten, hellen und unterschiedlich geneigten Flächen wird abhängig von Wasserstand, Wetter und Sonnenstand optisch sehr unterschiedlich wirken.
Landseite:
Mit der Gangway über die bestehende Rampe und den Steg schwebt das „Objekt“ nah am Westufer, zugewandt mit offener Bühne den Zuschauern auf den Elbtreppen. Ebenso das Präsentierheck mit den EURO-Containern. Hier schweben mit einem Kran immer wieder die international genormten Behältnisse mit individueller Kultur und Kunst von Magdeburger Künstlern aus den Vorjahren 2020-24 sowie aus verschiedensten europäischen Städten ein. Das können auch temporär Wohnungscontainer für Künstler*innen als „Artist in Residence“ sein.
Flussseite:
Ein verschlossener Körper, einer Raum-Kapsel oder einem massiven überdimensionalen grob geschliffenen Diamanten gleich, schwebt über dem Wasser als Projektionsfläche für Beamer zur Visualisierung der Metamorphosen verschiedener Motive (Fisch, Kröte, Diamant, Nationalflaggen) für Filmsequenzen und technische Farbspiele, zugleich virtuelle Spielfläche für den europäischen Widerschein lokaler, nationaler und internationale Künstler*innen. Der Wasserspiegel reflektiert diese Lichtspiele, gewissermaßen als Wasserstandsmeldung unseres Europas.
Standort
Temporär für die Dauer des Kulturhauptstadtjahres 2025 in der Elbe auf dem Domfelsen an den Elbtreppen zwischen Innenstadt, Dom und Museen auf der einen, Elbinsel mit Stadtpark, der neuen Stadthalle und Hyparschale auf der anderen Seite.
Nachhaltig
Die Konstruktion ist in transportablen Elementen auf dem Land- und Schiffsweg transportierbar und kann später an anderen Standorten z.B. auch auf Land als sog. „Arche“ oder Künstlerwohnheim aufgebaut werden. Im Falle eines Elbehochwassers kann das Objekt an einen geeigneten Landstandort in Magdeburg verlegt werden.
Geförderte Kultur- und Kunstprojekte – die Künstler*innen und Kulturschaffenden:
Hier sind die ersten Künstler*innen aufgelistet die im Rahmen des Kulturfrachtschiff unterstützt und/oder gefördert werden:
Cathleen Meier, Bildhauerin aus Magdeburg – https://www.galerie-berlin.de/artists/cathleen_meier/works
Geheimclub – ein Magdeburger Club für junge Leute mit Kulturanspruch – http://geheimclub.de/
Janett Zieger aus Magdeburg, Glaskünstlerin –https://www.luminiah.de/
Sebastian Symanowski, Magdeburger Musiker, auch bekannt als „Hausfreund Semanski“ – https://www.facebook.com/hausfreundlich/